Narrenhäusel: Weitere Hürden überwunden

 

Der Wiederaufbau des Narrenhäusels rückt ein wenig näher. Wie Frank Wießner der Sächsischen Zeitung verraten hat, wurde eine Lösung für den Lärmschutz gefunden. Hintergrund ist die Belastung durch die im Sommer stattfindenden Filmnächte am Elbufer. „Wir haben die Grundrisse der Appartements umgeplant, sodass die Küchen jeweils in Richtung des Filmnächte-Areals liegen. Für Küchen gelten die strengen Lärmschutz-Richtwerte nicht“, so der Bauherr Frank Wießner. Er schätzt, dass noch weitere sechs Monate zur Klärung von Fragen der Bau- und Umweltgesetzgebung nötig sein werden. Dazu zählen die Sicherung für den Fußweg der Albertbrücke und die neue Zufahrtsstraße zum Narrenhäusel, für die eine Ausgleichsfläche für den Hochwasserschutz gefunden werden muss. Sorgen bereiten dem Bauherrn auch die Kreditzinsen, die sich in den vergangenen Monaten fast vervierfacht haben. „Mein Plan war, alles innerhalb von 20 Jahren zu bezahlen. Das ist jetzt absolut illusorisch.“ Dennoch hält Wießner an seinem Herzensprojekt fest. „Man nennt es wohl Liebhaberei.“