Der Bauherr Frank Wießner plante ursprünglich, im Sommer mit dem Wiederaufbau des Narrenhäusels zu beginnen, aber aufgrund finanzieller Gründe und zusätzlicher Forderungen von der Stadt hat er diesen Zeitplan aufgegeben. Die Kosten des Projekts haben sich auf mindestens rund eine Million Euro erhöht, unter anderem aufgrund gestiegener Kreditzinsen. Es gab auch zusätzliche Kosten wie eine Ausgleichszahlung von rund 120.000 Euro an das Umweltamt für das Fällen von Büschen und einem Baum am Standort des Narrenhäusels. Durch Verhandlungen mit der Stadt konnte Wießner diese Summe immerhin auf 60.000 Euro reduzieren.
Weitere Gespräche mit dem Straßen- und Tiefbauamt laufen, um Kosten zu optimieren, und Wießner plant, private Mittel einzusetzen, da die Kreditzusage einer Bank ausgelaufen ist. Er plant, im kommenden Jahr ein Gebäude zu verkaufen, um das Narrenhäusel zu finanzieren. Der Bauunternehmer verspürt keinen Zeitdruck mehr und möchte das Projekt nun in Ruhe angehen. Der Wiederaufbau des Narrenhäusels am Königsufer in Dresden soll rund 4,5 Millionen Euro kosten und wird ein Restaurant mit Biergarten und Ferienwohnungen beherbergen.
